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Mit Immendorff nach China

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2006/1/7

Klaus Hillmann


Das chinesische Kulturministerium und die Deutsche Botschaft in Peking planten im Jahr 2002 anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Volksrepublik China und der Bundesrepublik Deutschland eine Ausstellung mit Werken von Jörg Immendorff unter der Schirmherrschaft des Bundeskanzlers Gerhard Schröder. Auf chinesischer Seite zeichnete die China International Exhibition Agency unter der Ägide des Kultusministeriums verantwortlich, in Deutschland lag die Planung bei der Düsseldorfer Agentur Art Syndication Geuer & Plein in Zusammenarbeit mit Immendorffs Kölner Galerie Michael Werner. Als Sponsor für den Transport fungierte die Deutsche Post mit ihrer Logistiktochter Danzas. Alle Werke sollten in einem postgelben Container auf dem Seeweg von Deutschland nach China reisen, vom Hafen weiter auf dem Landweg nach Beijing und später – für eine zweite Ausstellung – nach Shanghai. Der gelbe Container sollte das Logo der Deutschen Post und das Bildnis eines Immendorffschen Affen, das Wahrzeichen der Schau, tragen. Da der Logistiker Danzas über keine eigenen Kapazitäten zur fachgerechten Verpackung von Kunst verfügte, wendete sich Claus Körner, Manager Special Requests in der Kölner Niederlassung, Mitte Juli 2002 mit der Bitte, ein Konzept für die Verpackung der Ausstellung zu entwickeln, an die Kunstspedition Tandem Lagerhaus und Kraftverkehr Kunst GmbH aus Frechen bei Köln.

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