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Das Plagiat in der Literatur und in der Wissenschaft

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2011/1/2

Corina Caduff


Der plagiatorische Akt vollzieht sich durch bewusste Aneignung von fremdem geistigem Eigentum mit der gleichzeitigen bewussten Unterlassung einer entsprechenden Quellenangabe, so dass der Plagiator die Autorschaft eines anderen fälschlicherweise als eigene ausgibt. In den Künsten manifestiert sich das Plagiat als Grauzone: Im Feuilleton wird es gern gehypt, in den Gerichten aber kaum je belangt. Der Wissenschaftsbetrieb seinerseits kehrt Plagiate gern unter den Tisch. ? Ein vergleichender Blick auf das Plagiat in der Literatur und im Wissenschaftsbetrieb thematisiert den noch jungen Schreibmodus Copy/Paste, der das Plagiat gleichsam als Effekt erzeugt und aktuell für einen Clash von Autorschaftskonzepten sorgt, der kaum mehr zu bewältigen scheint.

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