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Aspekte der Novellierung des Kulturgutschutzes

aus Sicht des Kunsthandels und der Sammler

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2016/3-4/4

Birgit Maria Sturm


Die Debatte über den Entwurf eines „Gesetzes zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts“ (folgend: KGSG) wurde seit Mitte 2015 bis zu seiner Billigung durch den Bundesrat am 8. Juli 2016 in ungewohnt leidenschaftlicher, teils scharfer Tonlage geführt. Dabei standen die Themen Abwanderungsschutz und Einfuhrregulierung, der Begriff des „national wertvollen Kulturgutes“ und die mögliche Entschädigung ihrer Eigentümer im Vordergrund. Weitere Aspekte, etwa die verschärften Herkunfts- und Provenienznachweise sowie Aufbewahrungspflichten des Handels bleiben weitgehend unberücksichtigt. Der Artikel nimmt diese Bereiche ebenso in den Blick wie einen Teil der Vorgeschichte und der Auswirkungen des Kulturgutschutzgesetzes auf die Praxis sowie den Widerstand betroffener Kreise und gewisse Begleitumstände im Gesetzgebungsverfahren.

Birgit Maria Sturm 1

1 * Birgit Maria Sturm ist Geschäftsführerin des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG), Berlin. Bei dem Text handelt es sich um die aktualisierte Fassung eines Vortrages anlässlich des Deutschen Kunstsachverständigentages in Potsdam (23.5.2016).

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