Skip to content

Österreichische Aspekte der Kunstrestitution

Die Tätigkeit des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus im Rahmen der Rückgabe von Kunstgegenständen

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2006/1/4

Hannah M. Lessing, Michael R. Seidinger, Claire Fritsch


Die Schiedsgerichtsentscheidung zur Rückgabe von Werken Gustav Klimts rückte die Frage der Kunstrestitution in Österreich erneut ins Licht der Öffentlichkeit. Bereits 1998 wurde der Nationalfonds im Kunstrestitutionsgesetz beauftragt, „erblose“, entzogene Objekte zugunsten von Holocaustopfern zu verwerten. Eine schwierige Aufgabe, die man im Kontext der Gesetze der Ersten und Zweiten Republik betrachten muss. Die zeitaufwendige Erbensuche der Provenienzforschung steht hier der Erbringung von Leistungen aus dem Erlös der Kunstwerke an eine sich täglich verringernde Zahl von Überlebenden gegenüber. In diesem Spannungsfeld der gesetzlichen Verpflichtungen hat sich der Nationalfonds für einen Weg entschieden, der beides zu verbinden sucht.

Share


Export Citation