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Kulturgut als Gegenstand des grenzüberschreitenden Leihverkehrs

(Schriften zum Internationalen Recht Bd. 157)

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2006/5/11

Robert Kirchmaier


In ihrer von Dirk Looschelders betreuten Dissertation geht Sabine Boos der Frage nach, wie sich das durch Artikel 2 des Kulturgutsicherungsgesetzes in das Gesetz zum Schutz deutschen Kulturgutes gegen Abwanderung (KultgSchG) systemwidrig eingeführte Rechtsinstitut der "rechtsverbindlichen Rückgabezusage" auf den internationalen Leihverkehr mit Kulturgütern auswirkt. Die Regelung ist seit 22. Oktober 1998 in Kraft. Boos hat bei den für den Vollzug zuständigen Landesbehörden sowie beim Bundesbeauftragten für Kultur und Medien nachgefragt und die Umsetzung der Vorschrift analysiert. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass sich das "Freie Geleit" in der Praxis bewährt und sein Ziel, den Kulturgüteraustausch zu erleichtern, erreicht.

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