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Auf der Suche nach dem verlorenen Kunstwerk: Kunstfahndung - digital und analog

Ein Symposium der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Informatikjahr Samstag, 18. November 2006 Dresden, Residenzschloss

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2006/5/12

Gilbert Lupfer


Die Suche nach Kunstwerken, die ihren jüdischen Eigentümern im "Dritten Reich" entzogen wurden, hat in den letzten Jahren breite Aufmerksamkeit erweckt. Dadurch hat auch die Provenienzforschung Beachtung gefunden, die die Wege, Stationen und Eigentümer (oder auch Diebe) eines Kunstwerkes verfolgt. Das Aufspüren jüdischen Kunstbesitzees ist ein wichtiges Feld der Provenienzforschung, aber nicht das einzige. Große Museen haben in ihren Depots bisweilen Objekte, deren Herkunft - oft im Zusammenhang mit den Verwerfungen des Zweiten Weltkrieges - unklar ist. Andererseits sind die Museen selbst der Gefahr von Diebstählen ausgesetzt - man denke nur an den gerade aufgeklärten Raub aus dem Munch-Museum in Oslo.

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