Weiter zum Inhalt

Kunstfreiheit, digitale Kunst und Urheberrecht

Überlegungen zur Stellung des "Werks" in transmedialen Netzwerken

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2009/6/2

Karl-Heinz Ladeur


In den Auseinandersetzungen um das Urheberrecht im digitalen Zeitalter ist die Suche nach pragmatischen Lösungen für die Bewältigung von Rechtskollisionen zu Lasten von vereinfachenden einseitigen Optionen – „Netzfreiheit“ vs. Stärkung des Urheberrechts gegen neue technische Gefährdungen – zurückgetreten. Gegenstand der folgenden Überlegungen ist ein juristisches Gedankenexperiment, das die Möglichkeiten der Anknüpfung an prozedurale Elemente im Medienrecht mit dem Ziel auslotet, einen Beitrag zur Entwicklung eines „netzwerkgerechten“ Urheberrechts zu leisten. Dabei wird davon ausgegangen, dass das „analoge“ werkorientierte Urheberrecht stärker für die Logik der Verknüpfungen durchlässig werden muss, die insbesondere die digitale Kunst charakterisiert.

Empfehlen


Export Citation