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Deutsche Restitutionspolitik auf dem Prüfstand – der Welfenschatz vor Gericht

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2015/1/3

Markus H. Stötzel, Mel Urbach


Amerikanische und britische Nachfahren von deutschen jüdischen Kunsthändlern haben die Bundesrepublik Deutschland vor einem amerikanischen Bundesgericht in Washington DC auf Herausgabe des „Welfenschatz“ verklagt, der sich seit den sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts im Besitz der bundes- und ländereigenen Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) befindet.


Damit wird zum ersten Mal in der jüngeren Geschichte die Bundesrepublik Deutschland von Nachkommen von NS-Opfern vor einem US-Gericht in Anspruch genommen, um Restitutionsansprüche durchzusetzen, die auf der Grundlage der „Washingtoner Prinzipien“ von 1998 und der „Gemeinsamen Erklärung“ von 1999 abgelehnt wurden.

Markus H. Stötzel

Mel Urbach

1 * Markus H. Stötzel ist Rechtsanwalt in Marburg, Mel Urbach ist Rechtsanwalt in New York. Die Autoren vertreten die Anspruchsteller.

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