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SPK auf Herausgabe des Welfenschatzes verklagt

Die Erben jüdischer Kunsthändler haben neben der Bundesrepublik auch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) auf Herausgabe des Welfenschatzes vor dem United States District Court in Washington, DC verklagt.

Nach dem Streit um die Plakatsammlung Sachs ist dies die zweite Empfehlung der Beratenden Kommission unter Leitung der früheren Bundesverfassungsgerichtspräsidentin Jutta Limbach, die nun gerichtlich überprüft werden wird.

Ein Problem für die Kläger dürfte dabei zunächst die Zuständigkeit des US-Gerichts sein. Ist diese Hürde genommen, wird geprüft, ob die ehemaligen Eigentümer des Welfenschatzes, vier jüdische Kunsthändler, die Sammlung unter dem Druck der Nationalsozialisten unter Wert veräußert haben.

Die Beratende Kommission sah 2014 keine Anhaltspunkte für einen NS-verfolgungsbedingten Entzug.





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