- Jahrgang 14 (2012)
- Vol. 14 (2012)
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- Ausgabe 6
- Nr. 6
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- Seite 195
- p. 195
Antikenhandel ./. Kulturgüterschutz - Fortsetzung von KUR 2011, 61 ff.
Antikenmarkt als Geldwäsche: Der Silberbecher des Königs Ebarat
DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2012/6/2
Deutschland gilt international als Paradies für Geldwäscher. Nach Schätzungen der OECD werden hierzulande pro Jahr zwischen 43 und 57 Milliarden Euro gewaschen. Die immensen Schäden, die insbesondere durch ein prominentes Segment dieser Kriminalität – den Handel mit illegal ausgegrabenen Antiken – angerichtet werden, treten zunehmend in den Fokus öffentlicher Wahrnehmung, gilt er doch als Hauptursache für die Ausplünderung archäologischer Stätten und die damit einhergehende unwiederbringliche Vernichtung kultureller Werte.