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Ein Kunstkrimi der besonderen Art

Die Rückführung dreier im Krieg verschollener Bilder des Genremalers Heinrich Bürkel

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2006/2/4

Heike Wittmer


Die Wege aus den USA nach Europa können kurz sein. Dies erfuhr auch eine Familie, die bei einer Auktion in Philadelphia drei Bilder des deutschen Malers Heinrich Bürkel anbot und diese eineinhalb Monate später der Stadt Pirmasens zurückgeben musste. Bei der Versteigerung im Internet bemerkte die Stadt die Kriegsverluste und meldete ihren Eigentumsanspruch bei der Familie an. Da die Familie die Herkunft der Bilder nicht kannte, willigte sie, nach Kenntnis der Sachlage, in die Rückgabe ein. Ausschlaggebend für die schnelle Transaktion war die gute Zusammenarbeit der Stadtverwaltung Pirmasens mit der Deutschen Botschaft, Washington und dem Federal Bureau of Investigation – Art Crime Team, Philadelphia. Informationen, um den Anspruch zu sichern, flossen schnell und wurden unbürokratisch zwischen allen Institutionen ausgetauscht.

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