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"Ich zerstöre, also bin ich" - Kunstattentate: Motive und Resonanzen

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2007/3-4/2

Peter Moritz Pickshaus


Am 9. August 2007 durchschlägt ein Kunstzerstörer das Sicherheitsglas vor einem der berühmtesten Gemälde der National Portrait Gallery in London. Mit mehreren Hammerschlägen durchtrennt der obdachlose Mark Paton (44) die Leinwand, auf der Joshua Reynolds um 1756 das Portrait des englischen Schriftstellers und Lexiographen Samuel Johnson gemalt hat. Das Phänomen Kunstzerstörung wird selten öffentlich diskutiert; zumeist bleiben Tatmotive, weltanschauliche und psychosoziale Hintergründe ungeklärt.

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