Skip to content

Alfred Flechtheim, oder die schwierige Suche nach der Wahrheit

Kritische Anmerkungen zu Ottfried Daschers Biographie des Kunsthändlers, Sammlers und Verlegers "Es ist was Wahnsinniges mit der Kunst" (Nimbus-Verlag, Wädenswil 2011)

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2011/6/4

Markus H. Stötzel


Ottfried Dascher, der nach Angaben seines Verlags beste Flechtheim-Kenner, hat ein Buch über Alfred Flechtheim vorgelegt, das im Vorfeld große Erwartungen geschürt hat. Lange vorher angekündigt, soll diese Biographie eine Vielzahl bislang neuer und unbekannter Aspekte des Lebens von Alfred Flechtheim enthüllen und – so der Autor in einem Interview mit der „F.A.Z.“ – damit jetzt die „längst überfällige empirische Grundlage für weiterführende Provenienzforschungen“ vorlegen, welche „den Museen, dem Handel, den Sammlern und auch der Restitutionsdebatte weiterhelfen“ und die „manche rhetorischen Aufgeregtheiten“ versachlichen könne. Um es vorwegzunehmen: Diesem vollmundig erhobenen Anspruch wird das Buch leider nicht gerecht.

Share


Export Citation