- Volume 18 (2016)
- Vol. 18 (2016)
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- Issue 3-4
- No. 3-4
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- Pages 73 - 79
- pp. 73 - 79
Aspekte der Novellierung des Kulturgutschutzes
aus Sicht des Kunsthandels und der Sammler
DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2016/3-4/4
Die Debatte über den Entwurf eines „Gesetzes zur Neuregelung des Kulturgutschutzrechts“ (folgend: KGSG) wurde seit Mitte 2015 bis zu seiner Billigung durch den Bundesrat am 8. Juli 2016 in ungewohnt leidenschaftlicher, teils scharfer Tonlage geführt. Dabei standen die Themen Abwanderungsschutz und Einfuhrregulierung, der Begriff des „national wertvollen Kulturgutes“ und die mögliche Entschädigung ihrer Eigentümer im Vordergrund. Weitere Aspekte, etwa die verschärften Herkunfts- und Provenienznachweise sowie Aufbewahrungspflichten des Handels bleiben weitgehend unberücksichtigt. Der Artikel nimmt diese Bereiche ebenso in den Blick wie einen Teil der Vorgeschichte und der Auswirkungen des Kulturgutschutzgesetzes auf die Praxis sowie den Widerstand betroffener Kreise und gewisse Begleitumstände im Gesetzgebungsverfahren.