Skip to content

Der Weg zur Rückführung von Kulturgütern aus der Sowjetunion in die DDR 1958: Die Schlüsselrolle der Berliner Museen

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2019/6/2

Petra Winter


Die Rückführungen der Berliner Museumsbestände aus Westdeutschland nach West-Berlin und aus der Sowjet­union nach Ost-Berlin ab Mitte der 1950er Jahre markieren eine bedeutende Zäsur in der Berliner und in der deutschen Kulturgeschichte der Nachkriegszeit – und insbesondere für die Museen der DDR. Der Prozess der Rückkehr von weltberühmten Kunstwerken nach Berlin kann als eine ‚Spiegelgeschichte’ Ost/West verstanden werden und wird als solche hier nachgezeichnet. Dabei werden vor allem die innerdeutschen bzw. Berliner Verbindungslinien, Abhängigkeiten und Bezüge aufgedeckt, die schon im Vorfeld der Rückführungen deutlich zutage traten. Verdeutlicht werden soll auch die Schlüsselrolle, die die Ost-Berliner Museen hier spielten, denn ohne den enormen politischen Druck, dem die Museen in der geteilten Stadt Berlin ausgesetzt waren, wäre die Rückführungen von Objekten in die Museen der DDR aus der Sowjetunion nicht möglich gewesen.

Petra Winter 1

1 Dr. Petra Winter, Leiterin Zentralarchiv & Provenienzforschung der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz.

Share


Export Citation