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Bodenreform und Museum.

Sicherstellung, Bergung und Verwertung von enteignetem Kunst- und Kulturgut in der SBZ und DDR

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2019/6/3

Jan Scheunemann


Bei der 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone durchgeführten Bodenreform wurden nicht nur Land- und Forstflächen enteignet. Auch das in den Schlössern und Gutshäusern vorhandene Kunst- und Kulturgut war von den Enteignungen betroffen. Der Beitrag schildert, auf welcher rechtlichen Grundlage die Sicherstellung und Bergung dieser Kunstgüter erfolgte und in welchem Umfang diese Gegenstände in Museen und Kunstsammlungen der DDR gelangten. Dabei wird auch auf die „Verwertung“ dieser Gegenstände eingegangen.

Jan Scheunemann 1

1 Dr. Jan Scheunemann ist Mitarbeiter der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt und verantwortlich für das in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum Kulturgutverluste durchgeführte Forschungsvorhaben „Die Moritzburg in Halle (Saale) als zentrales Sammellager für Kunst- und Kulturgut, das in der Provinz Sachsen durch die sogenannte Bodenreform entzogen bzw. enteignet wurde“.

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