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Die Heidelberger Fälschungs-Studien-Sammlung „HeFäStuS“

DOI https://doi.org/10.15542/KUR/2023/2/5

Henry Keazor


Im Frühjahr 2021 wurde am Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg die Heidelberger Fälschungs-Studien-Sammlung HeFäStuS gegründet, deren Akronym dem Namen des Gottes des Feuers und der (Schmiede-)Kunst „Hephaistos“ (lateinisch „Hephaestus“) entlehnt ist. Damit soll zum einen auf den handwerklichen Charakter der dort verwahrten und für die Lehre verwendeten Fälschungen angespielt werden, zum anderen aber auch auf das Schicksal, dem die dort aufbewahrten Objekte zum Teil entgangen sind: Denn HeFäStuS bestreitet seine Bestände überwiegend aus den Asservatenkammern der Landeskriminalämter Berlin, München und Stuttgart. Werden dort Fälle als abgeschlossen betrachtet und ist die Frist der Dokumentationspflicht verstrichen, werden die dort gelagerten Fälschungen nicht selten vernichtet, z. B. durch Verbrennung.

Henry Keazor 1

1 Prof. Dr. Henry Keazor lehrt Neuere und Neueste Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg.

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